In diesem Artikel möchte ich mich der Frage aller Fragen widmen. Vielleicht hast Du dir die auch schon mal gestellt: wie wird man reich?
In meinem Kopf geisterte diese Frage immer mal wieder herum, mal eher als flüchtiger Gedanke aber ein anderes Mal auch als definitives Ziel. Auch die Sinnfrage bzw. das Hinterfragen dieser Frage selbst, war natürlich dabei.
Natürlich bin ich nicht so vermessen, dass ich den Anspruch habe, dir auf diese Frage eine allgemeingültige Antwort zu geben. Auch eine Schritt-für-Schritt Anleitung kannst Du hier nicht erwarten. Was ich aber versuchen möchte ist, meine eigenen Gedanken zu diesem Thema mit Dir zu teilen und dabei die Frage aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Zudem werde ich einige Strategien aus der Literatur bzw. aus dem Internet zusammentragen oder ergänzend beifügen und kommentieren. Natürlich erfährst Du auch, was ich konkret tue, um reich zu werden!
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Inhalt des Artikels
Frage an mich selbst: Wie werde ich reich?
Wenn ich kurz darüber nachdenke kommt mir sofort eine Gegenfrage in den Sinn: Was heißt überhaupt reich? Wie viel ist reich? Und ist damit überhaupt der Kontostand gemeint?
Muss reich sein immer viel Geld haben bedeuten? Um mal direkt eines vorweg zu nehmen: Natürlich, kann man meiner Ansicht nach auch reich sein, wenn man kein oder nur wenig Geld auf dem Konto hat – ohne Frage. Alles eine Sache der Definition und Perspektive. Aber sind wir mal ganz ehrlich, wenn wir diese Frage uns oder anderen stellen, dann denken wir doch vordergründig an Kapital, Vermögen und materiellen Reichtum, wenn auch vielleicht in dem Bewusstsein, dass es noch mehr gibt. Daher möchte ich mich im Folgenden auf genau das konzentrieren. Wer sich über Reichtum fernab von Geld und Finanzen verlieren möchte, der sollte ab diesem Punkt an entsprechend anderer Stelle weiterlesen.
Ich möchte das Thema gern anhand von Fragen abarbeiten, die ich mir selbst immer mal wieder gestellt habe und die auch in Büchern, Videos und Blogs zu diesem Thema immer wieder aufblitzen.
Wie viel braucht man, um reich zu sein?
In dieser Überlegung steckt natürlich auch die Kernfrage zu diesem Thema: „Was ist Reichtum?“. [Wikipedia zu Reichtum]
Wie schon angedeutet möchte ich Dir hier esoterische Ausführungen zu diesem Thema ersparen, nicht weil ich es für Quatsch halte, sondern vielmehr weil es mir selbst auf die Nerven geht, dass alle sofort diese Keule schwingen. Dabei weiß es doch eigentlich jeder schon, dass Geld allein nicht Reichtum ausmacht.
Ich habe in den letzten Jahren, eigentlich seit dem ich aus Schule raus bin, immer mal wieder mit dieser Frage beschäftigt und habe für mich festgestellt, dass Reichtum für mich definitiv hauptsächlich etwas mit Geld zu tun hat. Bei Wörtern wie Erfolg und Glück kommen (für mich) definitiv andere Aspekte dazu, aber auch hier spielt Geld für mich eine wichtige Rolle. Für mich hat das einfach etwas mit dem persönlichen Bezug zu Geld zu tun. Für mich ist Geld gespeicherte Zeit. Ich kann mir mit Geld Freiheit kaufen. Das macht für mich den Wert aus – nicht mehr aber auch nicht weniger. Wobei man sowieso gar nicht mehr haben kann – als Zeit. Damit ist für mich ein Streben nach Reichtum oder sagen wir es noch direkter: ein Streben nach Geld nichts Negatives. Denn was soll an dem Streben nach Freiheit falsch sein?
Hat man dies mit sich selbst geklärt, kann man alle weiteren Fragen entspannter angehen.
Wie viel braucht man denn nun um reich zu sein?
Hier gibt es natürlich viele Rechenmodelle und Ansätze. Ich will es ganz einfach machen. Ich bin reich, wenn ich nicht mehr für Geld arbeiten muss. Also wenn ich so viel Geld aus Kapitalerträgen oder passiven Einkünften erhalte, dass ich tatsächlich nichts (relevantes) mehr dafür tun muss. Wie viel das ist, hängt vom Aufenthaltsort und den persönlichen Ansprüchen ab. Für mich sind das ca. 3000€ / Monat (Brutto). Die Höhe des benötigten Vermögens richtet sich nach Einkunftsarten und Rendite der Kapitalanlagen. Manche nennen es finanzielle Unabhängigkeit, manche nennen es reich – nenne es wie Du willst!
Gehen wir davon aus, dass ich zu 100% von Kapitalerträgen leben möchte (ewige Rente ohne Kapitalverzehr), dann brauche bei einem Zieleinkommen von 3000 € /Monat (Brutto) folgendes Vermögen bei verschiedene Renditen und Entnahmeraten.
Hier kannst Du die Rechnung mit deinen Zahlen anpassen.
- Bei 2% Entnahmerate: 1.816.500 € (3% Rendite)
- Bei 3% Entnahmerate: 1.216.500 € (4% Rendite)
- Bei 4% Entnahmerate: 916.500 € (5% Rendite)
- Bei 5% Entnahmerate: 736.500 € (6% Rendite)
- Bei 6% Entnahmerate: 616.500 € (7% Rendite)
- Bei 7% Entnahmerate: 530.785,71 € (8% Rendite)
Für eine vereinfachte Rechnung nehme ich an, dass die Zinsen bzw. die Rendite genau einen Prozentpunkt höher liegt, als die Entnahmerate!
Für Andere beginnt Reichtum erst bei > 10 Millionen, das musst jeder selbst entscheiden. Natürlich gibt es auch Hybridmodelle, also dass man „nur“ einen Teil seines Einkommens aus passiven Quellen bezieht. Ich glaube auch, dass man mit diesen Modellen einen hohen Grad der Zufriedenheit erreichen kann. Aber im Sinne meines Ansatzes hat das nichts mit Reichtum zu tun.
Wie werde ich reich? Ein Prozess?
Ist diese Frage nach dem wie viel geklärt, drängt sich die nächste Frage auf: wie werde ich denn nun reich? Wenn man bisher wenig Berührungspunkte mit dem Thema hatte, dann ist Reichtum in der ersten Vorstellung wahrscheinlich etwas, was einfach da ist oder irgendwie über Nacht kommt. Das ist sicher auch der Grund dafür, warum es so eine hohe Nachfrage nach allen möglichen Arten zum schnell Geld verdienen gibt.
Eine der wichtigsten, wahrscheinlich sogar die wichtigste Erkenntnis für mich bei der Frage „wie werde ich reich“ ist für mich, dass Vermögensaufbau ein Prozess ist. Aufbau trifft es gut, denn des impliziert direkt, wenn man es wörtlich nimmt, dass dem Vermögen ein Aufbauprozess zugrunde liegt.
Für einige mag genau dieser Prozess, also die Erkenntnis, dass es sehr unwahrscheinlich ist über Nacht reich zu werden, abschreckend sein. Bei mir hat es genau das Gegenteil bewirkt, denn somit war es für mich greifbarer und damit motivierender. Allein dieses Thema wäre einen eigenen Artikel wert, ich möchte den Prozess des Reichtums hier exemplarisch anhand einer einfachen Rechnung verdeutlichen. Wenn man die Million mit Reichtum gleichsetzt, dann ergibt sich folgendes Zahlenspiel:
Wie viele Jahre muss ich sparen, um Millionär zu sein?
Hierzu fünf Rechenbeispiele:
Fall 1: Mit 0 € Startkapital und einer monatlichen Sparrate von 500€ mit einer Rendite von 7% braucht man genau 37 Jahre!
Fall 2: Mit 25.000 € Startkapital und einer monatlichen Sparrate von 1.000€ mit einer Rendite von 5% braucht man genau 31 Jahre und 3 Monate!
Fall 3: 100.000 € Startkapital und einer monatlichen Sparrate von 250 € mit einer Rendite von 4% braucht man genau 46 Jahre und 1 Monat!
Fall 4: 10.000 € Startkapital und einer monatlichen Sparrate von 2.500 € mit einer Rendite von 6% braucht man genau 18 Jahre und 2 Monate!
Fall 5: 200.000 € Startkapital und einer monatlichen Sparrate von 0 € mit einer Rendite von 5% braucht man genau 70 Jahre!
Ob dich diese Zahlen motivieren oder demotivieren entscheidest Du selbst! Die Rechnung kannst Du hier nachvollziehen und mit deinen Zahlen anpassen.
💡 Hier weiterlesen zu diesem Thema:
Was man in jedem Fall aus den Fall-Rechnungen ablesen kann ist, dass insbesondere die Faktoren hohe Sparrate sowie eine Rendite von >4% in absehbarer Zeit zu dem ansehnlichen Vermögen von einer Million Euro (Brutto) führen. Es ist sehr hilfreich, wenn man versteht welche Macht der Zinseszins entfachen kann. Nutze den Zinseszins, um reich zu werden!
Damit mache ich stelle ich die These auf, dass man mit finanzieller Bildung und einem regelmäßigen hohen Einkommen reich werden kann – zu mindestens mal in der Theorie. Dabei wird finanzielle Bildung für das Erreichen der Rendite am Kapitalmarkt und die Spardisziplin benötigt und ein stabiles Einkommen ist erforderlich, um über einen längeren Zeitraum die Sparrate leisten zu können. Und gute Chancen auf ein solides Einkommen hat man wiederum, wenn man viel in sich selbst investiert, in seine Ausbildung, Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
An dieser Stelle, möchte ich ergänzend das Video von „Finanzfluss“ mit 10 Tipps, um einfach reich zu werden“ mit Dir teilen. Thomas von Finanzfluss zeigt wieder einmal wunderbar auf, dass Vermögensaufbau zwar Arbeit, Disziplin und Ausdauer erfordert aber gleichzeitig keine Raketenwissenschaft ist.
Es mag sein, dass man von diesen Zahlen abgeschreckt ist. Auf der anderen Seite zeigt es aber auch, dass man nicht wie ein Fußballstar oder Top-Manager verdienen muss, um ein Vermögen aufzubauen und reich zu werden.
Und es sei hinzugefügt, dass das der langsame und konservative (langfristige)Weg ist. Wenn man ein innovatives Unternehmen aufbaut und dieses entweder verkauft, oder aus hohen Gewinnen heraus sein Vermögen aufbaut und damit reich wird, dann geht das möglicherweise etwas schneller. Aber im Grunde ist das Prinzip das selbe. Nur, dass man sein Geld eben nicht am Kapitalmarkt sondern im eigenen Unternehmen investiert und damit im besten Fall höhere Wertzuwächse produziert.
Alles Schwachsinn: Die ultimativen Tipps und Verhaltensweisen um reich zu werden!?
Wer sich mit dem Gedanken anfreundet reich zu werden, der stößt früher oder später auf die zahlreiche Erfolgs- und Ratgeberliteratur in diesem Themenspektrum. Es gibt sogar unzählige Seminare und heute natürlich auch YouTube-Videos und Podcasts zu diesem Thema. Für mich ist das Fluch und Segen zugleich. Ich finde schon, dass diese Erfolgsratgeber, die viele greifbare Tipps bereitstellen ihre Berechtigung haben, weil sie vor allem limitierende Glaubenssätze auflösen können.
Ein Beispiel (ob ein gutes oder schlechtes musst Du selbst entscheiden) dafür ist das Buch: „the millionaire fastlane“ von M.J. Demarco. Hier in der Zusammenfassung von „5 Ideen“ auf YouTube:
💡 Hier das Buch aus dem Video:
- The Millionaire Fastlane Crack the Code to Wealth and Life Rich for a Lifetime
- It comes in a proper packaging.
- It ensures you get the best usage for a longer period
- DeMarco, MJ (Autor)
Letzte Aktualisierung am 2024-11-24 / Affiliate-Links (Werbung) / Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Allerdings sehe ich es zunehmend kritisch, wenn versucht wird Erfolgsrezepte und Erfolgsfaktoren herauszustellen, die dem Leser suggerieren, dass die Befolgung dieser Tipps und Verhaltensweisen gewissermaßen zwangsläufig zum Erfolg führen müssen. Gerne werden prominente und erfolgreiche Menschen als Beispiele herangeführt, sie werden nach ihren Verhaltensweisen und Tipps befragt und Gemeinsamkeiten werden dann als ultimative Erfolgsregeln verkauft. Doch darin steckt ein, meiner Meinung nach ein klassischer Statistikfehler, denn es ist gar nicht bekannt bzw. im gleichen Zug nicht verifiziert worden, wie viele Menschen eben diese Verhaltensweisen auch an den Tag gelegt haben… aber eben nicht reich oder erfolgreich geworden sind!
Gerne werden Tugenden wie Fleiß und Disziplin, Mut, Risikobereitschaft etc. als Erfolgsfaktoren verkauft. Doch frage dich mal selbst, meinst Du nicht auch, dass es viele fleißige und disziplinierte Menschen gibt, die in dem komplexen System eben nicht reich werden. Und komplexes System ist hier für mich genau das Stichwort, gerade in komplexen Systemen gibt es bei statistischen Erhebungen immer die Frage nach der Korrelation und Kausalität. Damit will ich niemanden demotivieren, aber ich möchte weitere Faktoren ins Spiel bringen, die eigentlich bekannt sind, aber in den populären Erfolgsratgebern gern unter den Tisch gekehrt werden – insbesondere auch im Kontext der Persönlichkeitsentwicklung. Auch ich habe für mich die klassischen Tugenden und Erfolgsfaktoren wie;
- Disziplin
- Risikobereitschaft
- Ausdauer
- Professionalität
übernommen. Aber auch um zwei weitere wichtige Elemente:
- Glück
- Demut
ergänzt.
Für mich spielt das Glück definitiv eine nicht ganz unerhebliche Rolle. Glück meint weniger das Glück des Spielers beim Lotto (o.ä.), sondern z.B. das Glück
- auf dem richtigen Flecken dieser Erde geboren zu sein
- ein positives Umfeld zu haben (aber auch das Glück ein negatives Umfeld zu erkennen)
- einer guten Auffassungsgabe
- erkannt zu haben, dass man lebenslang lernen muss/sollte, um erfolgreich zu sein,
- usw…
Ich denke, Du weiß worauf ich hinaus will.
💡 Hier ein Buchtipp zu diesem Thema. Ich kann das Buch zu 110% empfehlen, ich habe es mir als Hörbuch bereits 2x angehört:
- Dobelli, Rolf (Autor)
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Direkt im Zusammenhang mit dem Glück steht für mich die Demut. Die Demut vor dem komplexen System in dem wir uns bewegen war meine wichtigste Erkenntnis in den letzten 12 Monaten. Demut impliziert für mich zum einen Respekt vor mir und dem System aber auch das Erkennen und Akzeptieren des Faktors Glück.
Graue Theorie: Machen meine Gedanken mich reich?
Eine ergänzende und den ersten Teil dieses Artikels abschließende Frage bleibt: Was mache ich mit der gewonnen Erkenntnis aus theoretischen Auseinandersetzung? Natürlich ist es jedem klar und ich kann es selbst auch schon nicht mehr hören/lesen, aber leider ist es wahr! Umsatz kommt von umsetzen. Man sollte also möglichst schnell in Aktivitäten kommen und so den Weg zum Reichtum beginnen aktiv zu bestreiten. Der Abbau von negativen Glaubenssätzen und eine gute Prise Motivation sind sicherlich förderlich für den Erfolg – vielleicht auch so etwas wie der Startimpuls, aber meiner Meinung nach gleichzeitig auch sehr stark überschätz. Ich bin definitiv kein Freund von Affirmationen, Meditationen oder Cha-ka-cha-ka Motivationsvideos und Veranstaltung. All das hat seine Berechtigung – ohne Frage. Aber es erzeugt eben leider keine direkten Ergebnisse. Und ich spreche da aus Erfahrungen.
Ich möchte hier gern das eben Geschriebene ganz kurz am eigenen Beispiel verdeutlichen. Mir fällt oft, insbesondere im Austausch mit anderen (nebenberuflichen) Selbstständigen im Marketing oder Vertrieb, auf, dass viele immer wieder Motivationstief haben und deshalb immer wieder Motivation von aus externen Quellen zuführen (müssen). Sie schauen dann Videos, lesen Bücher oder rennen auf Motivationsveranstaltungen. Kommen dann bis zum Maximum mit Motiviation aufgeblasen zurück und spätestens nach einer halben Woche ist dieser Motivationsschub schon wieder verpufft. Daher stimmt es mich sehr demütig und ich erkenne darin mein eigenes Glück, dass ich eine stetige Grundmotivation habe. Natürlich habe ich nichts gegen extrinsische Motivation und auch mich bringt diese weiter, aber meine Motivationsamplitude ist relativ flach – d.h. ich bin stets motiviert. Nicht überschwänglich, das gebe ich zu, aber Demotivation im Bezug auf mein Business kenne ich nicht. Ich weiß, dass ich in diesem Kontext einen großen Vorteil gegenüber anderen habe (Stichwort Glück und Demut).
… aber keinen voreiligen Neid: Ich habe genug andere Baustellen, die meinen Weg zum Reichtum erschweren und potentiell auch verhindern.
Hier als kleines Pause für Zwischendurch, das wahrscheinlich beste Video zum Thema Reichtum auf YouTube 😀
Wie werde ich reich? Meine Strategie…
Nun habe ich im ersten Teil des Artikel allgemeine Erfolgsfaktoren, die zu Reichtum führen, relativiert und nun stelle ich Dir meine eigenen vor 😀 Das macht (keinen) Sinn! Auf den ersten Blick vielleicht nicht, aber ich denke, dass die Message, die individuellen Ansatz eines Einzelnen nicht zu verallgemeinern, angekommen ist.
Bei aller Demut und trotz dem meinem Bewusstsein, dass der Weg zum Reichtum auch zu einem nicht unerheblichen Anteil von Glück bestimmt ist, glaube ich daran, dass ich meine finanziellen Ziele erreichen kann.
Mein Plan ist eigentlich ganz simpel. Ich habe gemerkt, dass ich in meinem Beruf nur sehr schwer gutes Geld verdienen kann. Was meint, dass es strukturell einfach fast unmöglich ist in meiner Branche (Landschaftarchitektur & Freiraumplanung) ein Gehalt zu erreichen, von dem ich meine finanziellen Ziele erreichen kann. Mein Ziel ist es, mind. 1000 € im Monat (eher mehr) zu sparen. Mir war also schnell klar, dass ich mir ein Nebeneinkommen aufbauen muss. Aktuell sind das Webseiten, vielleicht wird es irgendwann mal etwas anderes sein, vielleicht mache ich mein Nebengewerbe auch mal zum Haupterwerb!? Das ist zwar nicht direkt geplant, aber wer weiß das schon – ich auf jeden Fall nicht.
Daher ist meine Strategie ganz simpel. Ich versuche mind. 1000€ im Monat zu sparen und diese entsprechend meiner Asset Allocation anzulegen, mit dem Ziel in einem Zeitraum von 20 Jahren (ab diesem Jahr) die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. [Ein konkreter Zielplan dazu folgt in den nächsten Wochen]
Die Strategie bzw. eher meinen Ansatz kurz zusammengefasst: Mehr Geld verdienen – dieses Geld konsequent investieren (ins Business und in den Kapitalmarkt) – und damit innerhalb von ca. 20 Jahren zu meinem definierten finanziellen Ziel (Reichtum) zu gelangen.
Wichtige Schritte/Aspekte im Überblick:
- finanzielle Bildung aneignen und Mangeldenken überwinden!
- Ziel formulieren / Strategie ausarbeiten
- Geld sparen [zur Blogkategorie]
- Ausgaben überwachen und optmieren
- regelmäßig Geld sparen
- Geld investieren [zur Blogkategorie]
- Asset Allocation festlegen
- Depot & Sparkonten einrichten
- mehr Geld verdienen [zum Blogartikel]
- lebenslanges Lernen
- sich beruflich weiterentwickeln / umorientieren
- (nebenberufliche) Selbstständigkeit starten
- (teil)passives Einkommen aufbauen
- die Sparrate erhöhen…
- Das Leben genießen! 🙂
Eigentlich super simpel – natürlich etwas unsexy, so ganz ohne Tech-StartUp Fantasien. Ob dieser Ansatz mich reich machen wird, werden wir sehen – aber immerhin bin ich schon mal aktiv geworden.
[Ergänzung] Wie wird man reich? Der Start und verschiedene Strategien…
Wenn Du jetzt denkst, mmmhhh – ich habe mir das irgendwie anders vorgestellt, dann möchte ich an dieser Stelle ein paar andere und ergänzende Meinungen mit Dir teilen!
Fast schon ein Klassiker: Der Vortrag des Investment Punks Gerald Hörhan „Warum ihr schuftet und wir reich werden“ hochgeladen von „Fachschaftsrat Wirtschaft“ der Hochschule Fulda. Das Video solltest Du Dir unbedingt anschauen, es wird dich nicht direkt reich machen, aber es hilft Dir möglicherweise dabei Glaubenssätze zu hinterfragen und möglicherweise abzulegen.
Christian Bischoff fasst das Thema “Prioritäten setzen, um reich zu werden” wunderbar in seinem Video zusammen. Das gehört definitiv auch eher in die Kategorie extrinsische Motivation, aber ein toller Impuls ist es allemal.
Was meinst Du? Wie wird man reich – hast Du Dir diese Frage schon einmal gestellt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? … und was mich besonders interessiert:
Wie sollte man starten, wenn man sich das Ziel gesetzt hat reich zu werden? Ich bin auch Deine Antwort gespannt! Schreib es gern in die Kommentare!
Außerdem freue ich mich über Feedback, Ergänzungen und alle sachdienlichen Hinweise zu dem Thema: wie wird man reich !
Du kannst dich dort auch persönlich mit mir austauschen. Folge jetzt dem exklusiven Telegram-Kanal:
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Hi Johannes,
finde es cool, dass Du so viele Videos eingebaut hast. 🙂
Die Zahlen sind einerseits demotivierend, weil es selbst bei recht hoher Sparquote doch relativ lange dauert, bis man die Million geknackt hat. Auf der anderen Seite ist es aber wirklich möglich, in ein paar Jahrzehnten finanziell frei zu werden – wenn man das will und sich auf sein Ziel konzentriert. Und das ist wirklich cool, zumal es ja keine ganze Million sein muss.
Ich glaube auch, dass gerade die Zeit zwischen 20 und 30 ernormes Potenzial bietet, sich finanziell richtig gut aufzustellen. In den ersten Jahren im Beruf kann man bei guter Bezahlung bestimmt sogar 1.500 Euro oder mehr monatlich sparen und investieren, wenn man den Lebensstandard nicht ruckartig anhebt. Theoretisch geht sogar noch mehr.. Und dann kann sich der Zinseszins auch schön entfalten. 😉
Viele Grüße vom Depotstudent 🙂
Hi Depotstudent,
für mich muss es auch keine Million sein 🙂 Auf jeden Fall steckt das große Potential in den Zwanzigern. Allerdings ist es auch noch später möglich. Ich kenne einige, die erst später den Entschluss fassen finanziell unabhängig zu werden.
Ich spare auch viel und sehe darin meinen Weg. Ich muss aber auch feststellen, dass es für viele wirklich schwierig ist auch nur ein 100-200 € im Monat zurückzulegen. Hier sollte dann weniger der Fokus auf das Investieren, sondern vor allem auf der beruflichen Weiterentwicklung bzw. Umorientierung liegen – das ist die weitaus größere Baustelle. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich regelmäßig Geld sparen kann – auch wenn das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit noch in weiter Ferne liegt.
Beste Grüße
Johannes